25 Jahre BESW

2019 wird die BESW 25 Jahre alt. Sie ist damit eine der ältesten Schulen im Hufbereich.
Ausbildungsgrundsätze
v.l.n.r. vordere Reihe: Eva Wolf, Linda Stadler, Rosi Schnitzenbaumer, Manuela Volk, Thorsten Mahn; hintere Reihe: Dr. Hans Vermeer vom gastgebenden Reit- und Fahrverein Weisser Stein e.V. Dr. Alexander Wurthmann, Olaf Nolting, Uli Homburg, Uwe Kaczmarek, André Schuster
Wodurch soll sich ein BESW-Absolvent auszeichnen?
Das wichtigste Ziel der BESW war schon immer, selbständig denkende, entscheidende und handelnde Experten und Expertinnen heran zu bilden. Denn Sie sind es, die später allein am Pferd stehen und dann entscheiden müssen, was zu tun ist. Anfang 2009 hat sich das BESW-Beraterteam in Marburg zusammengesetzt und zusammen getragen, was wir von unserem Wunsch-Absolventen, von unserer Wunsch-Absolventin erwarten.
Offenheit:
Offen- und Aufgeschlossenheit gegenüber neuen/anderen Erkenntnissen, Methoden, Ansätzen und Ideen
Wissen:
Ganzheitliche Fachkompetenz in Ihrem Fach. Das beginnt mit gutem Allgemeinwissen über das Pferd vom Exterieur über Anatomie, Physiologie und Pathologie bis zu Haltung und Ernährung.Ganzheitliche Fachkompetenz in Ihrem Fach. Das beginnt mit gutem Allgemeinwissen über das Pferd vom Exterieur über Anatomie, Physiologie und Pathologie bis zu Haltung und Ernährung. Alles bereitet letztendlich die Hufexperten auf die Bearbeitung der Pferdehufe vor: von regelmäßigen und von erkrankten Hufen. Dazu ist das Verständnis von Stellungen, Gängen und möglichen Abweichungen besonders wichtig. Sie müssen Aufbau und Funktion des Hufes im Besonderen kennen. Sie müssen in der Lage sein, den Bewegungsablauf des Pferdes zu analysieren und nach den unterschiedlichen Methoden zu beurteilen. Letztendlich lernen Sie, zwischen den verschiedenen Hufbearbeitungsmethoden abzuwägen und sich für eine Methode zu entscheiden.
Speziell für die Huftechnik kommt natürlich die Kenntnis der verschiedenen Huftechnikmethoden und –produkte hinzu – Ihre Einsatzmöglichkeiten und Verarbeitung. Im Hufbeschlag ist die Kenntnis der verschiedenen Hufbeschläge wichtig – Ihre Einsatzmöglichkeiten und Verarbeitung.
In der Pferdedentistik ist es ähnlich. Alles bereitet letztendlich auf die Bearbeitung des Pferdegebisses vor: von regelmäßigen und von erkrankten. Dazu müssen Sie Aufbau und Funktion von Gebiß und Maul kennen. Sie müssen in der Lage sein, den Kauprozeß des Pferdes zu analysieren. Letztendlich lernen Sie, zwischen den verschiedenen Bearbeitungsmethoden abzuwägen und sich für eine Methode zu entscheiden.
In der Pferdeosteopathie ist das Verständnis für die Bewegungen des Pferdes und mögliche Blockierungen besonders wichtig. Die verschiedenen Techniken, diese zu lösen bilden ihr Kern-knowhow.
Fertigkeiten:
Wir möchten, daß Sie einen sicheren Umgang mit dem Werkzeug erlernen und qualitativ hochwertige Ergebnisse herbeiführen. Dabei sollen Sie mit dem geringsten Zeitaufwand, gesundheitsschonend und unfallsicher arbeiten.
Umgang mit dem Pferd:
Dieser soll immer artgerecht sein. Wir erwarten, daß Sie Pferde mögen und in der Huftechnik nicht nur einen Broterwerb sehen. Die Pferde haben das verdient. Darum sollen Sie auch immer das für das Pferd richtige tun und die Wünsche der Besitzer dem gegenüber zurückstellen.
Kooperation:
Kooperationsbereitschaft und Austausch mit Tierarzt / Tierheilpraktiker, Kollegen und anderen Berufen: Hufexperten, manuelle Therapeuten für Pferde, Pferdedentisten, Sattler, Trainer
Qualität:
Sie sollen Ihr Wissen immer auf dem neuesten Stand halten mit: Weiterbildung und Lektüre der einschlägigen Zeitschriften.
Kunden:
Kundenfreundlichkeit ist selbstverständlich. Bedenken Sie bitte: Ihr erster Kunde ist das Pferd. Direkt danach kommen die Halter. Haben Sie Zeit für beide. Erklären Sie, was Sie an den Hufen machen.
Werte:
Wir möchten, daß Sie zuverlässig sind und sauber und ordentlich arbeiten. Ebenso sollten Sie kritikfähig sein.
Betriebsführung:
Neben all der fachlichen Qualifikation müssen Sie auch in der Lage sein, Ihren Betrieb ertragreich zu führen.Wodurch sollen sich die BESW-Ausbilder auszeichnen?
Natürlich hat sich das BESW-Beraterteam anschließend Gedanken gemacht, welche Anforderungen an die Ausbilder und Ausbilderinnen gestellt werden müssen, damit sie unsere Kursteilnehmer und Kursteilnehmerinnen dabei unterstützen können, zu den oben beschriebenen Wunschabsolventen heranzuwachsen.
Ausbilder Eigenschaften:
Zunächst sollen sie über umfangreiche Berufserfahrung verfügen. Sie sollen zugleich Vorbild sein und authentisch, professionell und geduldig mit den Kursteilnehmern umgehen. Sie sollen die Kursteilnehmer am Wissenstand abholen und weiter führen. Wir erwarten ernsthaftes Engagement der Ausbilder für ihre Kursteilnehmer.
Methode:
Erwarten Sie ausführliche und verständliche Erklärungen. Unterricht soll nicht als frontales Einpauken gestaltet werden. Lernerfolgskontrollen sind häufig einzubauen. Praktische Übungen sollen wann immer möglich eingebunden werden. Ein Männlein steht im Walde. Durch ständigen Austausch unter den Lehrkräften sollen Standards vereinbart werden, nach denen unterrichtet wird. Dabei werden genaue Wissenskataloge für den Unterricht erstellt.
Lehrmittel:
Skripte sollen ständig überarbeitet und auf den neusten Stand gebracht werden. Unterrichts-Präsentationen sollen so verständlich und lebendig wie nur eben möglich sein, ohne dabei den Lerngegenstand zu verwässern.
Wissen:
Auch von den Lehrkräften erwarten wir, daß sie sich ein Netzwerk mit Kollegen aber auch Vertretern anderer Berufe aufbauen und sich darin regelmäßig austauschen. Im Wissensmanagement soll ständig der Stand des eigenen Wissens überprüft und ggf. nachgebessert werden.Wodurch soll sich die BESW-Verwaltung auszeichnen?
Schließlich habe ich mich selbst hingesetzt und mir Gedanken gemacht, was das denn alles für das Management der BESW bedeutet. Was müssen wir hier in der Verwaltung tun, um die Teilnehmer auf dem Weg zum Wunsch-Absolventen zu unterstützen? Und welche Unterstützung benötigen die Ausbilder, um die an sie gestellten Erwartungen erfüllen zu können.
Lehrplan:
Der Lehrplan muß auf einem aktuellen Stand gehalten werden. Neue Entwicklungen müssen eingefügt, die Praxisgerechtigkeit dauernd überprüft und angepaßt werden.
Organisation:
Geeignete Unterrichtsorte sind für Theorie und Praxis zu organisieren. Räume und Reitanlagen müssen das Lernen so gut wie möglich machen, Pferde für den praktischen Unterricht sollen sich so gut wie möglich dafür eignen. Dies ist laufend zu überprüfen. Die Planung der Unterrichtsorte soll so zuverlässig und langfristig wie möglich erfolgen.
Kursteilnehmer:
Die Planung muß so rechtzeitig und zuverlässig wie möglich an die Kursteilnehmer weiter geleitet werden. Bei Änderungen ist unverzügliche Reaktion erforderlich. Neuigkeiten sind an die Kursteilnehmer so zeitnah wie möglich zu erschließen. Dazu gehören neue Werkzeuge genauso wie neue
Referenten:
Auch der Wissensstand der Ausbilder muß auf dem neuesten Stand gehalten, neue Entwicklungen zeitnah kommuniziert werden. Der Datenfluß mit Ausbildern und Referenten muß gut organisiert werden. Sie müssen mit so geringem Aufwand wie möglich in den Besitz der aktuellsten Skripte und Präsentationen zu ihren Unterrichtsthemen kommen.Ergänzend müssen sie in ihren pädagogischen Fertigkeiten konstant weiter entwickelt werden. Dies erfordert spezielle Trainings zur Unterrichtsorganisation aber auch zur Unterrichtsgestaltung. Wie erkläre ich anschaulich, wie gewinne ich die Aufmerksamkeit der Kursteilnehmer, wie gehe ich mit Störungen um? Ganz wichtig: Wie erstelle ich gute Präsentationen.
Insgesamt sind die Ausbilder nicht wie bezahlte Kräfte zu behandeln, sondern ebenfalls wie Kunden und mit größtmöglicher Partizipation.
Lehrmittel und Unterrichtstechnik:
In Zusammenarbeit mit den Referenten muß dauernd an der Verbesserung der Skripte und Präsentationen gearbeitet werden. Hier gibt es konstant etwas zur Aktualisierung und Zusammenfügung verschiedener Dateien zu tun. Die Technik soll ebenfalls auf dem Stand der Zeit sein.
Prüfung:
Das ganze Prüfungsverfahren muß so nachvollziehbar und transparent wie möglich sein. Dies muß durch eine möglichst genaue Prüfungsordnung erfolgen, die dennoch Spielraum läßt, in besonderen Härtefällen angemessen zu reagieren.Die Prüfung selbst muß so gerecht und praxisorientiert wie möglich sein. Gerecht heißt, daß der Kenntnisstand so zutreffend wie möglich erfaßt wird und die Prüflinge nach demselben Maßstab beurteilt werden.
Die Beurteilung der Prüflinge muß so unvoreingenommen wie möglich sein. Die Prüfungsergebnisse so transparent wie möglich. Die Prüflinge müssen immer das Gefühl haben, daß sie im Zweifelsfall auf eine drohende Fehlbeurteilung aufmerksam machen können und sich dann alle Prüfer vor Ort mit dieser Frage auseinander setzen. Schließlich muß der Prüfungsablauf so störungsfrei wie möglich sein.
Die Prüfungsanforderungen müssen so genau wie möglich fest gelegt sein und dauernd überprüft werden.
Die Kursteilnehmer sollten so gut wie möglich auf die Prüfung vorbereitet werden. Dazu gehören neben einem guten Unterricht auch Fragenkataloge und vor allem Beratung bezüglich des Praktikums.
Kundenbetreuung:
Die BESW-Verwaltung muß so gut wie möglich für die Kursteilnehmer erreichbar sein und dann auch so schnell wie möglich reagieren. Dazu muß die Rückmeldung der Kursteilnehmer systematisch organisiert werden. Auf Beschwerden muß gründlich und ausgewogen reagiert werden.Wie wird das alles überprüft?
Ganz einfach. Ob wir es geschafft haben, unsere Wunsch-Absolventen heranzubilden, überprüfen wir in vielen kleinen Wissenstest während der Ausbildung. Und letztendlich natürlich in der Abschlußprüfung. Sie selbst können mit den Beurteilungsbögen zu den Kursen und zur Prüfung überprüfen, ob die Ausbilder und die Verwaltung alles richtig gemacht hat. Machen Sie von dieser Möglichkeit reichlich Gebrauch. Ich garantiere Ihnen zweierlei. 1.: Auch nach fast zwanzig Jahren Ausbildung gibt es immer noch etwas zu verbessern. Und 2.: Wir schauen uns jede Kritik und jede Anregung ernsthaft an.BESW local
nur für die Hufpflege-Kurse
gibt es die Möglichkeit, fast die Hälfte der praktischen Ausbildung in Kleingruppen an zusätzlichen Ausbildungsorten zu absolvieren. In Hufpflege Premium sind dies 8 von 18 Tagen, in Basispass Hufpflege 4 von 9 Tagen.
Mit mehr als einem halben Dutzend Hufexperten haben wir spezielle Vereinbarungen: Sie nehmen Sie als lokale Kursteilnehmer mit, aber im Gegensatz zum Mitfahrpraktikum nehmen sie sich viel mehr Zeit für Sie.
Die Gruppen sind nicht grösser als vier Personen. Ich rechne gegenwärtig mit durchschnittlich zwei bis drei Personen. Alle Hufexperten sind sehr qualifiziert, weil sie entweder regelmässig oder zeitweise als Ausbilder oder Prüfer für die BESW tätig sind.
BESW local beginnt erst nach dem fünften Tag praktischen Unterricht. Es gehen also keine blutigen Anfänger in den lokalen Unterricht. Ausserdem nehmen zumindest die Teilnehmer von Hufpflege Premium regelmässig an zentralen Kursen praktische Hufpflege in Ulm oder Osnabrück teil. Dort können sie noch mal feed-back mit den Haupt-Ausbildern halten und manche Fragen erörtern, für die man nochmal eine besonders grosse Portion Zeit braucht.
Damit entfällt für viele die lange Anfahrt zum Kurs. Man kann morgens und abends Tiere und Familie versogen. Ausserdem spart man sich einiges an Fahrt- und Übernachtungskosten.
BESW-local funktioniert, weil die Ausbilder trotzdem noch das Honorar von ihren Kunden für ihre Arbeit am Huf einnehmen dürfen und sie dafür, dass sie sich für die lokalen Kursteilnehmer eine grosse Extraportion Zeit nehmen, von der BESW ein Honorar erhalten.
Man bekommt also keinen vollen Tag Unterricht, den aber in Kleingruppen. Dafür ist die Kursgebühr ordentlich reduziert.
Alle haben etwas davon:
- die Kursteilnehmer haben mehr Zeit und weniger Kosten, ausserdem bekommen sie noch mehr Aufmerksamkeit
- die Ausbilder haben insbesondere gegen Ende mehr Umsatz, als wenn sie alleine arbeiten würden, ausserdem macht den meisten das Unterrichten wirklich viel Spass
- und die Pferdebesitzer bekommen endlich mehr Hufexperten, weil die Ausbildung für mehr Personen möglich wird
Referenten
Referenten ab hier
Finanzielles
Hier haben wir ein paar wichtige Informationen zur finanziellen Seite Ihrer Ausbildung zusammengefaßt.
Zahlungsweisen
Man kann von Kursblock zu Kursblock zahlen. Bei sechs Kursblöcken hat man also sechs Zahlungen, die annähernd gleich hoch sind und somit einen Effekt ähnlich einer Ratenzahlung. In fast jedem Ausbildungsgang gibt es für jeden Kursblock Kursgebühren, die zu einem bestimmten Zeitpunkt fällig sind. Dies ist meist etwa zwei Wochen vor Beginn des Kursblocks. Die jeweilige Kursgebühr muß bis zu diesem Zeitpunkt auf dem Konto der BESW eingegangen sein.
Man kann aber auch mindestens einen bestimmten Anteil der Kursgebühren vorab zahlen und erhält dann einen Nachlass. Näheres dazu unten.
Beim Hufbeschlag ist dies alles ganz anders geregelt. Bitte vergleichen Sie dazu den Ausbildungsvertrag.
Nachlässe
Es gibt zwei verschiedene Nachlässe. Der eine wird bei Anmeldung zu allen Kursen eines Ausbildungsgangs vor dem ersten Kursblock gewährt. Den anderen erhalten Sie, wenn Sie einen bestimmten Mindestanteil der Kursgebühren (meistens etwa die Hälfte) oder die gesamten Kursgebühren vor Beginn des ersten gebuchten Kurses begleichen. Beim Hufbeschlag gibt es diese Möglichkeit leider nicht. Wenn man den Zinssatz des Nachlasses hochrechnet, entspricht dies einem fest verzinslichen effektiven Jahreszins, wie ihn keine Bank bietet.
An die Gewährung der Nachlässe ist als Gegenleistung gebunden, daß alle Kurszahlungen rechtzeitig auf dem Konto der BESW eingehen. Andernfalls verfallen die Nachlässe, auch wenn sie bereits gewährt wurden.
Teilzahlungspreise
Für die Ausbildungsänge
- Hufpflege Premium
- Huftechnik Premium und
- Pferdedentistik
bieten wir die Möglichkeit, die Kursgebühren in Teilzahlungen zu begleichen. Die gesamten Kursgebühren können in monatlichen Ratenzahlungen über einen Zeitraum von 12 oder 24 Monate gezahlt werden. Der Teilzahlungspreis ist natürlich höher als die Summe der im Ausbildungsvertrag jeweils ausgewiesenen Kursgebühren.
Förderungen
Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten der Förderung. Verschiedene Berufsgenossenschaften haben schon Ausbildungen bei der BESW als Umschulungsmaßnahmen gefördert. Hier liegt der Fördersatz meist sogar sehr hoch und kann neben den gesamten Kursgebühren auch Reisekosten und sogar Werkzeug umfassen. Ähnlich ist dies bei verschiedenen Rentenversicherungsträgern. Zahlreiche Kursteilnehmer haben eine Finanzierung durch den Berufsförderdienst der Bundeswehr erhalten.
Ganz unterschiedlich ist das Förderverhalten der Agenturen für Arbeit. Die BESW hat ein Verfahren zur Zertifizierung ihrer Ausbildungsgänge durch die Agentur für Arbeit abgebrochen. Nur lehrgangsunmittelbare Kosten wie Honorare, Raummiete o.ä. wären finanziert worden. Ohne Telefon, Büromiete u.s.w. können wir aber keine gute Ausbildung organisieren. Darum gibt es für unsere Ausbildungsgänge keine Maßnahmennummer der Agenturen für Arbeit. Und damit auch keinen unmittelbaren Anspruch auf Förderung durch die Agentur für Arbeit.
Dennoch haben die Betreuer meist einen gewissen Ermessensspielraum und können in besonderen Fällen eine Förderung veranlassen. Und so gibt es über die Jahre eine Vielzahl von Kursteilnehmern, die eine Förderung aus dieser Quelle erfahren haben.
Sehr interessant ist die Förderung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) der EU. Diese werden oft von Handwerkskammern oder auch Volkshochschulen vor Ort vergeben. Diese Mittel dienen der Weiterbildung. Wer also nachweisen kann – z.B. über einen Gewerbeschein – daß er oder sie bereits ein Gewerbe betreibt, kann Förderung für eine diesbezügliche Weiterbildung beantragen. Dann erhält man eine sogenannte Bildungsprämie. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat alle Informationen dazu auf einer eigenen website zusammengefaßt: bildungspraemie.info. Hier finden Sie auch ganz einfach Beratungsstellen in Ihrer Nähe.
Die Bundesländer haben auch einige Förderprogramme aufgelegt. Eine Übersicht hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie auf der website foerderdatenbank.de zusammen gestellt.
Generell gilt: Man muß alles einfach mal versuchen und Fantasie entwickeln. Es gibt Kursteilnehmer, die schon Mittel aus dem BAFöG bekommen haben. Wenn Sie Fragen haben, helfen wir Ihnen gerne weiter.
Was passiert bei Krankheit?
Wenn Sie aus Krankheitsgründen verhindert sind, müssen Sie leider dennoch Ihre Kursgebühren begleichen. Die BESW räumt daher ihren Kursteilnehmern sehr großzügige Wiederholungsmöglichkeiten ein. Jeder kann einen gebuchten und bezahlten Theoriekurs innerhalb eines Zeitraums von zwölf Monaten kostenlos wiederholen. Dies gilt auch, wenn der Kurs bereits besucht wurde. Natürlich geht das nur, wenn dem keine Hindernisse (z.B. Überfüllung) entgegenstehen. Bei den Praxiskursen können wir natürlich nicht so großzügig sein, da von der Anzahl der Kursteilnehmer natürlich die Anzahl der Ausbilder abhängt. Dennoch versuchen wir hier so großzügig wie möglich zu verfahren. So konnte vor einigen Jahren schon mal eine Teilnehmerin vier von sechs praktischen Unterrichtsblöcken in Huftechnik kostenlos nachholen.
Auch hier ist beim Hufbeschlag alles anders.
Aber eine großzügige Regelung wie oben beschrieben, ist natürlich nicht immer möglich. Auch ein Flug muß bezahlt werden, wenn man plötzlich erkrankt. Es sei denn, man hat eine Reiserücktrittskosten-Versicherung abgeschlossen. Und so etwas Ähnliches gibt es auch für Seminare. Man kann in der Regel nicht die gesamte Ausbildung versichern, sondern nur einzelne Kursblöcke. Die Versicherung muß meist vor Kursbeginn abgeschlossen sein. Angebote gibt es schon ab ca. 5 % der Kursgebühr. Ich meine, das ist die Beruhigung in dieser Frage schon wert. Angebote finden Sie z.B. bei der hansemerkur.de/produkte/reiseversicherung/ruecktritt/seminar-versicherung . Die BESW erhält keinerlei Provisionen oder ähnliches von dieser oder anderen Versicherungen, berät Sie aber auch hier gerne. Bitte studieren Sie die Versicherungsbedingungen vor dem Abschluß sorgfältig.