Hufbearbeitung zählt zu den systemrelevanten Tätigkeiten und boomt als Beruf wie lange nicht. Alles in Ordnung also?

Generell ist die Auftragslage derzeit in diesem Bereich so gut ist wie selten zuvor. Das kann sich aber ändern. Nämlich spätestens dann, wenn die Kundschaft, der wir unseren derzeitigen Wohlstand verdanken, kein letztes Hemd mehr hat, um es für Hufbearbeitung hergeben zu können. Dann sitzen wir doch wieder alle in einem gemeinsamen Boot und es könnte zu sinken beginnen.

Weil es anderen Branchen schon länger richtig schlecht geht, habe ich mich einer Initiative aus kleinen und mittleren Unternehmen in den Landkreisen Rosenheim und Miesbach angeschlossen, die ihre Unzufriedenheit mit dem gegenwärtigen Management der "Corona"-Krise zum Ausdruck bringen.

Allein in unseren beiden Landkreisen stehen etwa 800 Unternehmen mit mehr als 11.000 Arbeitnehmenden dahinter. Alles kreuzbrave Leute aus dem Voralpenland. Ich kenne einige davon. Vom ganz normalen Handwerker bis zum Hidden Champion. Keine Reichsbürger, keine Aluhutträger, keine Revoluzzer, sondern Leute mit einem wachen Auge.

Gemeinsam sind wir uns einig, dass der politische Weg, wie er im Moment verfolgt wird nicht mehr mit unseren Vorstellungen von persönlicher und unternehmerischer Freiheit und Verantwortung vereinbar ist.

Es geht um unsere gemeinsame Zukunft, die (unternehmerische) Freiheit und die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter!

Es geht aber auch mittel- bis langfristig um die Situation der Hufbearbeiter und vor allem der Pferde-Haltenden, Pensionsbetriebe, Reitlehrende und alle, die in dieser "nicht-system-relevanten" Branche tätig sind. Denn das ist ja Freizeit und das kann weg.

Unter wir-stehen-zusammen.com kann jeder einen Teil dazu beitragen und mit seinem Namen und seiner Unterschrift in die Öffentlichkeit treten und es uns gleich tun.

Das Mass ist voll!